Zusatzqualifikation: Rechtsextremismus und Familie
Ziele und Inhalte der Zusatzqualifikation
Dieses ist ein Angebot zu einer Basis-Qualifizierung für die Beratung. Die Qualifizierung wurde konzeptionell mit Fachleuten aus dem gesamten Bundesgebiet im Bundesweiten Netzwerk „Rechtsextremismus und Familie“. entwickelt. Die Teilnehmer*innen lernen auf die steigende Beratungsnachfrage zum Themenzusammenhang „Rechtsextremismus und Familie“ bedarfsgerecht zu reagieren und Wege praktikabler Beratungskonzepte zu entwickeln und anzubieten, indem sie:
- Kompetenzen entwickeln, Problemlagen im Kontext rechtsextremer Ideologie und Subkultur zu erkennen und darauf aufbauend ihr „Handwerkszeug“ der Gesprächsführung und Beratung zu verfeinern,
- Informationen über Strukturen und Arbeitsweisen rechter (Jugend-) Organisationen einordnen und bewerten können,
- sich mit der Rolle von Familien im Zusammenhang neonazistischer Erziehung und der Herausbildung von rechtsextremen Denk- und Verhaltensweisen Jugendlicher auseinandersetzen,
- sich vertiefend mit dem Zusammenhang Gender und Rechtsextremismus auseinanderzusetzen,
- einen Überblick über rechtliche Bestimmungen im Zusammenhang von Familie und Rechtsextremismus zu erhalten,
- fundiertes Wissen über den Zusammenhang von medialen Lebenswelten Jugendlicher und rechten Szenen zu erhalten,
- arbeitsfeldübergreifend Erfahrungen austauschen und
- sich für den eigenen Beratungskontext sowie die Entwicklung eines Kooperationsnetzes weiterqualifizieren.
In der Qualifizierung wird mit Vorträgen und Inputbeiträgen in die Themen eingeführt. Daneben werden Arbeitsgruppen, Simulationen und Übungen angeboten. Im Zentrum steht das Einüben und Trainieren von Beratungskompetenzen in reflektierten Fallübungen in Kleingruppen für die Beratung von Familien und Angehörigen und die Beratung von Fachkräften im Umgang mit rechtsextremen Familien und ihren Kindern.
Weiter Informationen entnehmen Sie bitte dem angefügten Flyer (download, pdf 218 KB)